Forschungsprojekt

Legitimation des Notfalls
Legitimationswandel im Notfall

Die Ausrufung eines Notfalls ist ebenso legitimationsbedürftig wie die Ausübung von Notfallmaßnahmen. Das Verbundteam von LegiNot analysiert die wechselseitigen Bedingungen von Akzeptanzbedarf und Legitimationsanforderungen und deren Wandel in ausgedehnten Notfallgeschehen.

Mehr über LegiNot

Zivile Sicherheit - Gesellschaften im Wandel

Seit dem 01. März 2022 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Basis des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit" das Verbundprojekt LegiNot – Legitimation des Notfalls - Legitimationswandel im Notfall. Die Förderung wird im Rahmen der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“ für drei Jahre gewährt.

Das Projektkonsortium besteht aus der Universität Tübingen (Prof. Dr. Rita Haverkamp, Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement), die die Verbundkoordination innehat, der Universität Bielefeld (Prof. Dr. Christoph Gusy, Lehrstuhl für öffentliches Recht) und der Universität Freiburg (Prof. Dr. Stefan Kaufmann, Centre for Security and Society). Die assoziierten Partner und Forschungspartner unterstützen das Verbundprojekt.

Aktuelles & Ergebnisse

„Good Cop, Bad Cop: Wer vertraut der Polizei in Krisenzeiten?“ - Vortrag im Zimmertheater Tübingen

Unter dem Titel „Good Cop, Bad Cop: Wer vertraut der Polizei in Krisenzeiten?“ hielt Frederik Kohler am 06.12.2024 einen Vortrag im Zimmertheater Tübingen. Er sprach über die Entstehung von Vertrauen in die Polizei in Krisenzeiten und stellte dabei das Projekt LegiNot sowie die von ihm durchgeführte Vignettenumfrage vor. Die Veranstaltung stand allen offen und war kostenfrei. Der Vortrag stieß auf reges Interesse und ein diskussionsfreudiges Publikum, das sich aus Studierenden, Bürger:innen und Polizeibeamt:innen zusammensetzte.

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Fortwährende Krise oder anhaltendes Risiko? Theorie an der Schnittstelle multipler Extreme.

Krisen wie die Covid-19-Pandemie und extreme Wetterereignisse sind im 21. Jahrhundert allgegenwärtig. Angesichts dessen stellt sich in der sozial- und organisationswissenschaftlichen Theorie die Frage, inwieweit bestehende Konzeptionen von „Krise“ und „Risiko“ weiterhin Geltung besitzen. Um hierüber vertieft zu diskutieren, kamen vom 29. bis 30. November 2023 zwölf renommierte Risiko- und Krisenforscher:innen zu einer Theorietagung im Freiburger Liefmannhaus zusammen. Die Tagung führten gemeinsam Assoc.-Prof. Dr. Kristin S. Scharffscher von der Universität Stavanger (Norwegen) und Tjorven Harmsen aus LegiNot (CSS Uni Freiburg) durch und wurde gefördert von der Wissenschaftlichen Gesellschaft Freiburg.

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