Forschungsprojekt
Legitimation des Notfalls
Legitimationswandel im Notfall
Die Ausrufung eines Notfalls ist ebenso legitimationsbedürftig wie die Ausübung von Notfallmaßnahmen. Das Verbundteam von LegiNot analysiert die wechselseitigen Bedingungen von Akzeptanzbedarf und Legitimationsanforderungen und deren Wandel in ausgedehnten Notfallgeschehen.
Zivile Sicherheit - Gesellschaften im Wandel
Seit dem 01. März 2022 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Basis des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit" das Verbundprojekt LegiNot – Legitimation des Notfalls - Legitimationswandel im Notfall. Die Förderung wird im Rahmen der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“ für drei Jahre gewährt.
Das Projektkonsortium besteht aus der Universität Tübingen (Prof. Dr. Rita Haverkamp, Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement), die die Verbundkoordination innehat, der Universität Bielefeld (Prof. Dr. Christoph Gusy, Lehrstuhl für öffentliches Recht) und der Universität Freiburg (Prof. Dr. Stefan Kaufmann, Centre for Security and Society). Die assoziierten Partner und Forschungspartner unterstützen das Verbundprojekt.
Aktuelles & Ergebnisse
Besuch des BMBF-Innovationsforums „Zivile Sicherheit“
Alle zwei Jahre veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Innovationsforum „Zivile Sicherheit“. Im fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft, Verwaltung und BOS sowie Politik werden aktuelle Ergebnisse der Sicherheitsforschung diskutiert. Aus LegiNot waren Tjorven Harmsen und Stefan Kaufmann (CSS Uni Freiburg) vor Ort vertreten.
LegiNot beim Workshop „Führungsunterstützung der Zukunft“ in der Reihe Stabsarbeit der Zukunft
Am 18.-19. März 2024 fand in Leverkusen der Workshop „Führungsunterstützung der Zukunft“ in der Reihe Stabsarbeit der Zukunft statt. Die „Arbeitsgruppe Stabsarbeit“ wurde bei der „Plattform Menschen in komplexen Arbeitswelten e.V.“ gegründet und hat die Förderung der wissenschaftlichen Weiterentwicklung von Stabsarbeit sowie die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis zum Ziel.
Der erste Tag der Veranstaltung war von vielen interessanten Beiträgen zum Thema Stabsarbeit geprägt. Im Anschluss fand eine Werksführung im CHEMPARK statt, in der wir einen Eindruck von der Sicherheitszentrale der werkseigenen Feuerwehr sowie den Krisen- und Verwaltungsstabsräumen bekamen. Der zweite Tag begann dann mit der von Ksenia Dick, Deborah Halang und Tjorven Harmsen organisierten und von Ksenia Dick und Frederik Kohler durchgeführten Podiumsdiskussion zum Thema „Entgrenzte Krisen – plurale Stäbe?!“ mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Erfreulicherweise stieß die Diskussion sowohl bei den Diskutant:innen als auch beim Publikum auf reges Interesse. Die Erkenntnisse der Diskussion leisten einen wichtigen Beitrag für die weitere wissenschaftliche Arbeit.